Keine Einträge vorhanden
Informationen für Ärzte
Insgesamt sind in der Klinik für Kinder und Jugendliche 5 Oberärzte (4.0 VK) und 14,5 (Vollzeit) Assistenzärztinnen und -ärzte beschäftigt. Zusammen mit dem Hegau-Jugendwerk in Gailingen agieren wir als Zentrum für Kinder und Jugendgesundheit im Hegau.
Im Bereich Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin werden sowohl Früh- und Neugeborene als auch Kinder und Jugendliche betreut. Zum routinemäßigen Aufgabenbereich gehört die ärztliche Mitversorgung des Kreißsaals bzw. Kinderzimmers der Frauenklinik. Als Mitglied im Arbeitskreis Südbadischer Neonatologen findet ein regelmäßiger Austausch mit anderen Kliniken und Kollegen statt. Auf der Allgemeinstation erfolgt die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit einer breiten Palette akuter und chronischer Krankheitsbilder.
In beiden Bereichen gibt es einen Rund-um-die-Uhr-Schichtdienst (Mo-Fr jeweils 3 Schichten - Frühschicht doppelt besetzt, am Wochenende jeweils 2 Schichten).
Die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen erfolgt intern vor allem mit der Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Urologie, Unfallchirurgie Neurologie und Augenabteilung. Zahlreiche kinderchirurgisch bzw. kinderurologisch erkrankte Kinder werden auf der Station pädiatrisch versorgt. Die spezielle neuropädiatrische Versorgung und Neurorehabilitation erfolgt im Hegau-Jugendwerk. Extern arbeiten wir besonders mit den Universitätskliniken Freiburg und Tübingen zusammen.
Weiterbildungsermächtigungen
Die diagnostischen Möglichkeiten sind vielfältig: Sonografie, Nuklearmedizin, Endoskopie, Dünndarm-Saugbiopsie, EKG, EEG, AEP u.a. Die praktische Ausbildung in der Sonografie ist integrierter Bestandteil der Stationsarbeit, ein Oberarzt besitzt DEGUM Stufe II. Für eigenes Engagement beim Erlernen anderer Untersuchungsmöglichkeiten gibt es großen Spielraum.
Es existieren die heute üblichen Zugriffsmöglichkeiten auf Datenbanken (z.B. up-to-date), Internet usw. 2-wöchentlich finden interne und externe pädiatrische Fortbildungsveranstaltungen statt. Die Klinikverwaltung unterstützt auch externe Weiterbildungen (wie z.B. Ultraschallkurse, Kongresse, etc.) mit 60 % Kostenübernahme. Das Angebot an Fortbildungen durch die anderen Fachabteilungen im Haus ist mannigfaltig.
Der Einsatz der in der Weiterbildung befindlichen Ärzte erfolgt nach Rotationsprinzip.
Die stationäre Betreuung der Kinder und Jugendlichen findet in zwei Bereichen statt:
Allgemeinpädiatrie und Neonatologie/pädiatrische Intensivmedizin.
Die allgemeinpädiatrische Station bietet ein breites Spektrum an medizinischer Versorgung für Kinder und Jugendliche. Neben der Basisversorgung werden auch spezielle Krankheitsbilder betreut. In vielen Fällen können die Patienten nach 2-3 Tagen wieder nach Hause entlassen werden. Neben der speziellen kinderchirurgischen Versorgung werden die Kinder und Jugendlichen interdisziplinär mit weiteren Fachdiziplinen auf unserer Station versorgt. Dies sind vor allem auch unfallchirurgische und urologische Krankehitsbilder. Zusammen mit der Kinderurologie, die über eine langjährige Erfahrung verfügt, können Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwegeim konservativ und operativ versorgt werden. Durch die Neurochirurgie und auch externe Kooperationspartner erweitert sich das Spektrum weiter. Siehe dazu auch unter dem Menüpunkt Leistungsspektrum.
Hervorzuheben ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus. Im stationären Bereich ist dafür ein speziell geschultes Diabetesteam zuständig (siehe Leistungsspektrum).
Die professionelle psychosoziale Betreuung von schwerkranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern ist Bestandteil der Therapie.
Mutter-Kind Einheiten ermöglichen die Mitaufnahme eines Elternteils, was gerne in Anspruch genommen wird.
Wir haben auch für die Jugendlichen speziell ausgestatttete Jugendzimmer, die über die Möglichkeit von Internet (Leihgebühr für W-LAN Laptop) verfügen.
Unsere Erzieherin Frau Frei und unser Klinikclown Tili (immer Mittwochs) kümmern sich um unsere kleinen und großen Patienten und sorgen für Zerstreuung.
Schulunterricht findet bei stationären Aufenthalten von mehr als 2 Tagen statt (auch am Krankenbett).
Einmal die Woche besucht uns eine Kunsttherapeutin, die es ermöglicht, Krankheitsbewältigung auf eine besondere Art zu erleben.
Besonders freuen wir uns, dass wir seit 2019 im Bereich der Neonatologie durch Frau Cornelia Steinkrauss musiktherapeutisch unterstützt werden.
Die am häufigsten in der Pädiatrie eingesetzte bildgebende Diagnostik ist die ohne Strahlenbelastung einhergehende Ultraschalluntersuchung. Wenn nötig, kann auf die ganze Bandbreite modernster bildgebender Verfahren wie Kernspin- und Computertomografie, Videoendoskopie, Darstellung der Nierenfunktion und des Harntransports mittels nuklearmedizinischer Methoden etc. zurückgegriffen werden.
Die Versorgung von schwerstkranken Kindern und Jugendlichen ist durch den 24-stündigen ärztlichen Schichtdienst und entsprechend qualifiziertes Pflegepersonal auf der pädiatrischen Intensivstation auf fachlich hohem Niveau möglich.
Auf der Station für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin werden sowohl Neugeborene (Früh- und Reifgeborene) als auch größere Kinder und Jugendliche betreut.
Neonatologie: Betreuung der Allerkleinsten
Die Klinik für Kinder und Jugendliche zeichnet sich durch ihre Spezialisierung auf die Versorgung von Früh- und Reifgeborenen aus. Bei Risikoschwangerschaften beginnt die Betreuung schon vor der Geburt. Als Perinatalzentrum finden zusammen mit der Frauenklinik regelmäßige Vorbesprechungen statt, um eine Risikogeburt optimal vorzubereiten und zu planen (IInformationsbroschüre). Bei der Entbindung des Kindes sind speziell qualifizierte Ärzte (Neonatologen) vor Ort. Auch bei einer normalen Schwangerschaft und Geburt kann es einmal zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen. Auf der räumlich direkt an den Kreissaal angegliederten neonatologischen Intensivstation steht ein Team von Ärzten zur Verfügung. Eine lückenlose Arztpräsenz 24 Stunden am Tag ist eine wichtige Vorraussetzung für eine optimale Versorgung und Prognose. Engagiertes und qualifiziertes Pflegepersonal ist ebenso wichtig wie eine entsprechende Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik.
Für auswärtige Notfälle ist der Baby-Notarztwagen mit Inkubator (transportfähiger Brutkasten) und neonatologischem Team 24h/365 Tage im Jahr einsatzbereit. Nach der Entlassung der kleinen Frühgeborenen besteht die Möglichkeit, sich alle 8 Wochen beim Frühgeborenen-Elterntreff wiederzusehen.
Pädiatrische Intensivmedizin
Neben der Versorgung von Früh- und Reifgeborenen ist auch die intensivmedizinische Betreuung von älteren Kindern und Jugendlichen möglich. Schwere Infektionen, Verkehrsunfälle oder z. B. chronische Erkrankungen können dazu führen, dass Maßnahmen wie Beatmung oder medikamentöse Kreislaufunterstützung notwendig werden.
Besuchszeiten
Täglich von 9:00 - 13:30 Uhr/14:15 - 20.45 Uhr/21:30 - 22:00 Uhr bzw. nach Rücksprache