Hier werden Patienten mit den verschiedensten kardiologischen und angiologischen Krankheitsbildern behandelt. Hinzu kommen 10 Betten auf der modernen Intensivstation und 12 auf der Intermediate Care Station. Patienten mit lebensbedrohlichen Herz-Kreislauferkrankungen werden behandelt. Die Klinik bietet eine 24-Stunden-Bereitschaft für Herzkatheterbehandlungen und kardiovaskuläre Notfälle an 365 Tagen im Jahr an.
Die Klinik ist nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattet:
Hinter akuten Brustschmerzen können sich verschiedene, zum Teil bedrohliche Erkrankungen, wie Herzinfarkte oder Lungenembolien verbergen. Hier ist eine rasche, differenzierte und strukturierte Versorgung entscheidend. Unsere Klinik hält dafür modernste Verfahren in unseren Herzkatheterlaboren vor und eine Versorgung auf unserer IMC und Intensivstation.
Luftnot (Dyspnoe) ist ein häufig auftretendes Symptom von kardialen Erkrankungen. Auch eine eingeschränkte Belastbarkeit aufgrund von Luftnot kann ein Hinweis auf eine kardiale Problematik sein. Wir am Klinikum Konstanz behandeln alle möglichen Ursachen wie Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankungen, Herzklappenerkrankungen, Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie) und Lungenembolien.
Viele Menschen verspüren gelegentlich ein Herzstolpern, manchmal auch ein Herzrasen. Solche Herzrhythmusstörungen sind sehr belastend. Manche bestehen als eigenständiges Krankheitsbild, manche sind Ausdruck einer bestehenden anderen Herzerkrankung. Die Rhythmologie/Elektrophysiologie befasst sich mit der Feststellung und Behandlung der Herzrhythmusstörungen. Dabei helfen uns die diagnostischen Mittel der kardialen Bildgebung, zugrundeliegende Herzerkrankungen zu finden oder auszuschließen.
Viele Patienten
leiden unter gelegentlichen Herzrhythmusstörungen, die aber in einem EKG nicht
gefunden werden konnten. Das ist normal. Wir haben viele Möglichkeiten,
Herzrhythmusstörungen auch dann festzustellen, wenn diese nicht immer
vorliegen. Herzrhythmusstörungen,
die mit einem zu schnellen Herzschlag oder Extraschlägen einhergehen, können
wir mit einer Verödung der verursachenden Stellen behandeln (in Zusammenarbeit mit den Elektrophysiologen am Klinikum Singen).
Herzrhythmusstörungen,
die mit einem zu langsamen Herzschlag einhergehen, können wir mit
verschiedenen Schrittmachersystemen behandeln.
Manche Menschen haben auf Grund ihrer bestehenden Herzerkrankung ein erhöhtes Risiko für einen Herzstillstand. Diese Patienten können wir mit verschiedenen Defibrillatorsystemen schützen.
Bluthochdruck
(Fachbegriff: arterielle
Hypertonie) ist eine weit
verbreitete Erkrankung. Häufig verspüren Patienten gar nichts von dem
Problem. Es können auch oft Beschwerden auftreten, die man gar nicht auf Anhieb
mit Bluthochdruck in Verbindung bringt – verminderte Leistungsfähigkeit,
Kopfschmerzen oder Kurzatmigkeit. Manchmal rufen gewisse Erkrankungen einen
Bluthochdruck hervor, viel häufiger aber hängt er mit einem ungesunden
Lebensstil zusammen.
Durch eine gesündere Lebensweise und sowohl hochwirksame wie gut verträgliche Medikamente lässt sich eine arterielle Hypertonie sehr gut behandeln und langfristig auftretende Gesundheitsschäden können so wirkungsvoll verhindert werden.
Schwindel kann viele Ursachen haben, unter anderem auch Herzerkrankungen oder Bluthochdruck. Wenn der Verdacht auf einen herzbedingten Schwindel vorliegt, muss man dies sehr ernst nehmen. Denn wenn Herzerkrankungen zu Schwindel führen, liegt meist schon etwas dringlich Behandlungsbedürftiges vor. Zur Erkennung verschiedenster Herzerkrankungen, die dem Schwindel zu Grunde liegen, stehen uns viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Die häufigste Ursache sind Herzrhythmusstörung, Herzmuskelschwäche, Herzklappenerkrankungen oder ein entglittner Bluthochdruck
Mit den Möglichkeiten wie implantierbare Ereignisrekorder, elektrophysiologische Untersuchungen (in Zusammenarbeit mit den Elektrophysiologen am Klinikum Singen), Echokardiographie, Bildgebung mit Kardio-CT und Kardio-MRT oder Herzkatheteruntersuchungen stehen uns alle diagnostischen Mittel zur Verfügung, um eine herzbedingte Ursache von Schwindel aufzudecken.
Mit den Möglichkeiten der medikamentösen Therapie, der Schrittmacher- und Defibrillatorimplantation, und den invasiven Möglichkeiten zur Behandlung der Herzmuskelschwäche können wir die meisten Fälle erfolgreich behandeln.