Herzlich willkommen auf der Seite des Départements für Pharmazie und Medizinischen Sachbedarf des Landkreises Konstanz. Als zentrale Einrichtung des Départements versorgen die Krankenhausapotheke und das Zentrallager vom Standort Konstanz aus neben den Häusern des GLKN eine Vielzahl an Krankenhäusern, Rehaeinrichtungen und Rettungsdiensten in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen und Waldshut mit Arzneimitteln und medizinischem Sachbedarf. Im Département arbeiten 11 Apotheker und Apothekerinnen, 8 Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA), 11 Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) und 13 Lageristen. Ergänzt wird das Team von sechs Mitarbeitern des medizinischen Einkaufs (Stand Januar 2022).

Die Abteilung beinhaltet die zwei Kernbereiche Arzneimittel und Medizinprodukte, die gleichberechtigt eine umfassende Versorgung der Patienten mit allen Materialien gewährleisten die Ärzte und Pflege benötigen.

Die Logistik kommissioniert jährlich ca. 800.000 angeforderte Artikel. Hier kommen u.a. das halbautomatische Kommissioniersystem Axon sowie ein computergestütztes Warehousemanagement zum Einsatz.

In hochmodernen Reinräumen werden täglich aseptische Zubereitungen hergestellt. Unter Beachtung der aktuellen GMP-Bedingungen werden von speziell dafür ausgebildeten Fachkräften an 365 Tagen im Jahr patientenindividuelle Zubereitungen hergestellt. Hierzu zählen Arzneimittel zur Krebstherapie sowie parenterale Infusionslösungen zur Ernährung und Therapie von Frühgeborenen. In den Reinräumen der Galenik werden zahlreiche nicht sterile Rezepturen wie Kapseln, Lösungen, Salben und Cremes zubereitet.
Mit der patientenindividuellen Unit-Dose-Kommissionierung von festen oralen Arzneiformen beschreitet die Zentralapotheke einen neuen Weg in der Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit für unsere Patienten.

Die Apotheker und Apothekerinnen im GLKN übernehmen klinisch-pharmazeutische Dienstleistungen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Qualität und Sicherheit der Arzneimitteltherapie der Patienten. So nehmen diese regelmäßig an Visiten teil, erheben Medikationsanamnesen und sind Teil von interdisziplinären Arbeitsgruppen beispielsweise zur Optimierung des Antibiotikaeinsatzes. Die Apotheke bildet Pharmazeuten im Praktikum aus.

Bereich Pharmazeutische Logistik und Dienstleistungen

1. Arzneimittelausgabe

Das Département versorgt täglich mehr als 3.000 Patienten in 12 Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen. Ein Team aus Apothekern, Pharmazeutisch-Kaufmännisch Angestellten (PKA) und Lageristen sorgt dabei dafür, dass alle Patienten das richtige Medikament in der richtigen Dosierung am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt erhalten.

Versorgungssicherheit und wirtschaftlicher Einkauf spielen im Gesundheitswesen eine immense Rolle. Diese gewährleiten wir unter anderem durch die Mitgliedschaft in der Dienstleistungs- und Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser eG im Deutschen Städtetag (GDEKK).

Arzneimittelausgabe
Arzneimittelausgabe (Lager)

Seit dem Neubau der Apotheke und des Zentrallagers in den Jahren 2017/2018 stehen große Betriebsflächen zur Verfügung. Die Vorratshaltung orientiert sich dabei an medizinisch-pharmazeutischen Erfordernissen (kurzfristige Verfügbarkeit, begrenzte Haltbarkeit, Notbevorratung, besondere Lagerbedingungen), den gesetzlichen Vorgaben sowie den betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten (Kosten der Logistik, Kapitalbindung, Mengenrabatte, Lagerkapazität). Als Basis der Arzneimittellogistik dient das Warenwirtschaftsprogramm SAP R/3. Die Stationen können über das Programm eStafo (elektronische Stationsanforderung) Arzneimittelbestellungen aufgeben. Diese werden von einem Apotheker geprüft und anschließend mithilfe eines halbautomatischen Kommissionierautomaten (Axon) bearbeitet. Durch dieses Prinzip wird die Wahrscheinlichkeit für Übertragungsfehler minimiert und Abgabefehler sind nahezu ausgeschlossen. Somit wird ein großer Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit geleistet.

Ansprechpartner:

  • Thomas Dreßen, E-Mail, Tel: 07531 801-1066 (Mo, Mi, Fr)
  • Philipp Görbing, E-Mail, Tel: 07531 801-1071

2. Unit Dose

Unit Dose

In der Zentralapotheke des GLKN wird eine Unit Dose-Versorgung zur patientenindividuellen Abpackung von festen Medikamenten, wie Tabletten oder Kapseln, aufgebaut. Damit wird in Zukunft ein roboterbasiertes und qualitativ hochwertiges Stellen der stationären Medikation ermöglicht, welches zudem kontinuierlich pharmazeutisch begleitet wird. Ziel der Unit Dose Versorgung ist es, einen geschlossenen Medikationsprozess („Closed Loop Medication Management) zu gewährleisten, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Zudem wird durch diesen hochmodernen Medikationsprozess eine wirtschaftlichere Arzneimittelversorgung ermöglicht und wertvolle Zeit durch das sonst eingebundene Pflegepersonal beim Stellen der Medikamente eingespart.

Im Rahmen dieses Medikationsprozesses wird die Medikation zunächst über die Verordnungssoftware MEONA in die elektronischen Patientenakte für die einzelnen Patienten auf Station angeordnet. So werden im Rahmen der Visite die Arzneimittel tagtäglich geprüft und ggf. durch die Ärzte neu angesetzt, pausiert oder ausgetauscht. In der Apotheke hat ein Apotheker Zugriff auf die digitale Patientenkurve und prüft die Verordnung erneut im Hinblick auf eine pharmazeutische Plausibilität (z.B. Wechselwirkungen, Dosierungsfehler, Doppelmedikationen). Bei potenziellen Unstimmigkeiten und Fragen kann sofort Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen und die Verordnung kann anschließend pharmazeutisch freigegeben werden. Die digitale Verordnungssoftware ist über eine Schnittstelle an unseren Unit Dose-Automaten („Consis ATP“ der Firma Willach Group) angebunden. Dieser befindet sich in einem separaten, nur dafür vorgesehenen Reinraum, in dem unter hohem hygienischem Aufwand ein einwandfreies Abpacken der Medikamente in einzelne Tütenblister (sog. Pouches) gewährleistet wird.
Die Blister sind mit allen relevanten Informationen, wie Patientenname, Stationsbezeichnung inkl. Zimmernummer, Wirkstoffen mit Dosierungen, Einnahmezeitpunkten und sofern erforderlich auch Einnahmehinweisen bedruckt. Zusätzlich kann über einen aufgedruckten QR-Code auf den Beipackzettel zugegriffen werden. Somit ist die Medikation sowohl für die Patienten als auch für die Pflegekräfte jederzeit nachvollziehbar.

Unit Dose
Unit Dose

Im letzten Schritt werden mit Hilfe eines kameragesteuerten Kontrollsystems die abgepackten Blistertüten vor Abgabe an die Stationen auf ihre Richtigkeit und Unversehrtheit überprüft (Endkontrolle). Die verpackten Arzneimittel werden dann durch einen scannergestützen Vergabeprozess bis ans Krankenbett verteilt und können dort sicher durch den Patienten eingenommen werden.
Durch die Verwendung sogenannter Bulkware (Schüttware) und dem dadurch bedingtem Wegfall der besonders umweltschädlichen Aluminium-Plastik-Blister und stationsüblichen Einmaldosetten ist eine Reduktion des anfallenden Mülls möglich.

Bei Patientenentlassung können außerdem die patientenindividuell verpackten Blistertüten zur Überbrückung bis zum nächsten Hausarztbesuch gemäß den Regularien des Entlassmanagements mitgegeben werden.

Die Zentralapotheke des GLKN leistet durch die Unit Dose Versorgung einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit, indem mögliche Risiken im Medikationsprozess minimiert und eine wirtschaftlichere Arzneimittelversorgung sowie effizientere Einsparungen im Rahmen der Pflegezeit erfolgen.

Ansprechpartner:

  • Monika Lexow, E-Mail, Tel: 07531 801-1078/-2027
  • Khalil Samarah, E-Mail, Tel: 07531 801-2035/-2027

3. Aseptische Herstellung

Totale Parenterale Ernährung (TPN) und weitere parenterale Nicht-CMR-Arzneimittel
In der Abteilung für Aseptische Herstellung werden jährlich nahezu 19.000 parenterale Zubereitungen hergestellt (Jahr 2021). Der Hauptanteil wird für die Neonatologische Intensivstation des HBK Singen produziert. Hier werden sehr kleine Frühgeborene und Neugeborene betreut, die eine spezialisierte Versorgung mit Arzneimitteln und individueller parenteraler Ernährung benötigen. Ein Team aus vier Apothekern und neun Pharmazeutisch-Technischen Angestellten arbeitet an 365 Tagen in diesem hochkritischen Herstellungsbereich, der ein enormes Qualitätsbewusstsein sowie höchste Präzision und Konzentration erfordert. Ein komplexes Qualitätsmanagement beinhaltet tägliche Personal- und Prozessvalidierungen, ein intensives mikrobiologisches Reinraummonitoring und ist Teil der aseptischen Arbeitsweise, um Früh- und Reifgeborenen eine individuelle, sichere und effektive Arzneimitteltherapie zugänglich zu machen.

Aseptische Herstellung/Reinraum
Aseptische Herstellung/Reinraum

Zusätzliche Schwerpunkte der Abteilung liegen auf dem Herstellen von Lösungen für Schmerzpumpen, Dialyselösungen und Sensibilisierungslösungen für Allergiker. Auch individuelle kritische parenterale Zubereitungen und Ernährungslösungen für erwachsene Intensivpatienten werden hergestellt. In Zeiten der Coronapandemie wurde das Know-how und die Räumlichkeiten der Herstellungsabteilung zudem genutzt, um für Mitarbeiter des GLKN Impfstoffe aufzuziehen und somit ein Beitrag zum sicheren und reibungslosen Ablauf der betriebsinternen Impfkampagne geleistet.

Ansprechpartner:

  • Claudia Kostka, E-Mail, Tel: 07531 801-1074
  • Sabine Müller, E-Mail, Tel: 07531 801-2036

4. Zytostatikaabteilung

Zytostatikaherstellung

Zytostatika sind Substanzen zur Behandlung von Tumorerkrankungen, die teilweise sehr toxisch und damit gesundheitsschädlich sein können. Daher werden nahezu alle Zytostatika nicht mit einer einheitlichen Dosierung verabreicht, sondern die Therapien werden wie bei einer Rezepturherstellung individuell für den Patienten zubereitet. Da Tumorpatienten aufgrund ihrer Erkrankung besonders infektanfällig sind und die Substanzen, mit denen sie behandelt werden, auch für das Personal gesundheitsschädlich sind, müssen bei der Herstellung von Zytostatika besondere Sicherheitsvorkehrungen zum Produkt- und Personenschutz getroffen werden.

Daher werden die Zytostatikainfusionslösungen in besonderen Reinräumen hergestellt. 2018 wurden diese Reinräume für die Apotheke komplett neu gebaut und erfüllen seither die baulichen GMP (Good Manufacturing Practice)-Anforderungen für die Zubereitung von aseptischen Zubereitungen. Durch das ständig weiter entwickelte Qualitätsmanagementsystem wird garantiert, dass die Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und –umgebung für die Herstellung von Zytostatikazubereitungen zur Anwendung kommen.

Insgesamt wurden 2021 ca. 12.000 aseptische Zytostatikazubereitungen in Form von Infusions- und Injektionslösungen in den Reinräumen der Zytostatikaabteilung hergestellt.

Über die reine Herstellung hinaus bietet das Personal der Zytostatikaherstellung Patienten, Ärzten und Pflege eine Vielzahl weiterer onkologisch-pharmazeutischer Serviceleistungen. Beispielsweise werden alle Zytostatikaanforderungen vor der Herstellung und bei Abgabe nochmals hinsichtlich ihrer Plausibilität (richtige Indikation, Dosierung, zeitliche Abfolge etc.) geprüft. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Therapiesicherheit für unsere Tumorpatienten. Die Apotheke schult Ärzte und Pflege bezüglich des sicheren Umgangs mit Zytostatika und erstellt entsprechende Arbeitsanleitungen. Weiterhin werden in der Supportivtherapie (der Linderung der Nebenwirkungen der Chemotherapie) gemeinsam mit Onkologen und Pflegekräften Behandlungs- und Pflegestandards entwickelt, die unseren Patienten die Beschwerden einer Chemotherapie erleichtern sollen. Aus ärztlicher und pflegerischer Sicht sind die onkologisch-pharmazeutischen Serviceleistungen der Apotheke mittlerweile unverzichtbar geworden.

Ansprechpartner:

  • Sascha Zimmermann, E-Mail, 07531 801-1073

5. Galenik

Die nicht sterile Arzneimittelherstellung, entsprechend den vorgeschriebenen pharmazeutischen und gesetzlichen Vorschriften, hat heute in der Krankenhausapotheke weiterhin ihren festen Platz. In dieser Abteilung vereinen sich moderne Medizin mit traditionellem Apothekerhandwerk.

Dort wo die Industrie keine vergleichbaren Lösungen bieten kann, entstehen Arzneimittel mit überzeugenden, patientenorientierten, qualitativen und ökonomischen Vorteilen. Sämtliche Verordnungen werden vor der Herstellung von Apothekern auf Plausibilität und Vollständigkeit der Angaben überprüft.

Galenik
Galenik

Wir unterstützen die patientenorientierte, individuelle Arzneimitteltherapie durch qualitätsgesicherte Eigenherstellungen wie z. B. Kapseln für die Pädiatrie, Lösungen, Suspensionen sowie Salben und Cremes für die Dermatologie.

Die Qualität ausgewählter Rezepturen lassen wir regelmäßig beim Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker überprüfen.

Ansprechpartnerin:

  • Sabine Dreher, E-Mail, Tel: 07531 801-2034

6. Arzneimittelinformation

Eine der zentralen Dienstleistungen des Département für Pharmazie ist der gesetzlich festgelegte Auftrag der Information und Beratung von Ärzten und Pflegekräften zur Auswahl und Anwendung von Arzneimitteln [§14 ApoG; §27 ApBetrO]. Unter Arzneimittelinformation wird im Allgemeinen die systematische Aufbereitung komplexer Anfragen zu Arzneimitteln, Medizinprodukten oder Nahrungsergänzungsmitteln verstanden.

Für die Weitergabe arzneimittelrechtlicher oder allgemeiner pharmakologischer Informationen, wie beispielsweise der Empfehlung medikamentöser Alternativen bei Lieferengpässen, hat sich die seit Jahren über die Arzneimittelbelieferung oder das Intranet zugängliche Apothekenzeitung „Käpsele“ bewährt.
Um einen bestmöglichen Nutzen und eine hohe Sicherheit der Arzneimitteltherapie für den Patienten zu garantieren, übernimmt die Krankenhausapotheke darüber hinaus eine elementare Rolle bei der interdisziplinären Erarbeitung von Therapiestandards, der Durchführung von Unterrichts- und Fortbildungsveranstaltungen sowie der stationären Unterstützung im Bereich patientenindividueller Medikationsanpassungen.

Außerdem werden als Basis einer wirtschaftlichen, evidenzbasierten und therapeutisch effektiven Arzneimittelversorgung in regelmäßigen Abständen Arzneimittelkommissionssitzungen mit der Chefärzteschaft einberufen.

Ansprechpartner:

  • Stefanie Haßel, E-Mail, 07531/801-1072

7. Klinische Dienstleistungen

Prästationäre Medikationsanamnese
Von Montag bis Freitag erheben Apotheker im Rahmen der vorstationären Patientenaufnahme die Medikationsanamnese von unfallchirurgischen, orthopädischen und gefäßchirurgischen Patienten. Mithilfe einer elektronisch gestützten Erhebungsplattform wird dabei die Hausmedikation der Patienten erfasst, geprüft und auf die am Klinikum vorrätigen Präparate umgestellt. Durch die Einbindung von Pharmazeuten wird ein wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit geleistet: So wird unter anderem sichergestellt, dass die Medikation bei Aufnahme vollständig erhoben wird und die Patienten informiert sind, welche Arzneimittel gegebenenfalls vor Operation abgesetzt werden müssen. Zudem wird die Medikation auf Wechselwirkungen und Kompatibilität mit der nach der Operation gegebenenfalls eingesetzten Arzneimittel überprüft. Damit leisten Apotheker einen wichtigen Beitrag zur sicheren Arzneimitteltherapie an der Schnittstelle der Aufnahme.

Visitenteilnahme
Die Apotheker des Départements für Pharmazie begleiten in unterschiedlicher Frequenz Visiten der internistischen und chirurgischen Abteilungen in Konstanz, Singen und Tuttlingen. Mit ihrer klinisch-pharmazeutischen Expertise stehen Apotheker dabei Ärzten und Pflegenden beratend zur Seite und überprüfen die Medikation der Patienten unter anderem auf Wechselwirkungen, Gegenanzeigen, Dosisanpassungen und beraten hinsichtlich der Auswahl des Arzneimittels. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit geleistet.

Infektbesprechung
Für infektiologische Fälle der Orthopädie und Unfallchirurgie findet eine regelmäßige interdisziplinäre Besprechung unter Beteiligung der behandelnden Ärzten, einer Hygienefachkraft, einer Mikrobiologin und einer Apothekerin statt. Ziel ist es, durch das Fachwissen verschiedener Spezialisten den Einsatz und die Auswahl von Antiinfektiva sicher und effektiv zu gestalten. Dabei werden neben medizinischen und mikrobiologischen Aspekten auch pharmakologische berücksichtigt und diskutiert, wie z.B. die optimale Dosierung oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, um dem Patienten die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe zur Optimierung des Antibiotikaeinsatzes
Die Infektiologie der Uniklinik Freiburg führt über zwei Jahre eine Studie zur Optimierung des Antibiotikaeinsatzes in zehn nicht-universitären Krankenhäusern in Baden-Württemberg durch. Eines der teilnehmenden Zentren ist das HBK Singen. Die Durchführung der Studie erfolgt dort durch einen Arzt der Medizinischen Klinik I und einer Apothekerin des Départements für Pharmazie. Sie erfassen und werten Antibiotikaverordnungen aus, begleiten Visiten und führen Schulungen durch.

Ansprechpartner:

  • Claudia Kostka, E-Mail, Tel: 07531 801-1074

Bereich Medizinischer Einkauf

Medizinprodukte und Arzneimittel haben eine große gemeinsame Schnittmenge. Die Artikel beider Bereiche kommen am oder im Menschen zur Anwendung und unterstützen den Gesundungsprozess unserer Patienten. Sie unterliegen vergleichbaren gesetzlichen Anforderungen und Überwachungen. Medizinprodukte beinhalten häufig Arzneimittel als Zusatz und mutieren dann zu Arzneimitteln. Die Unterscheidung ist vielfach fließend. Beide Produktbereiche erfordern eine präzise Sachkenntnis und sorgfältig abgestimmte Auswahl- und sichere Beschaffungsprozesse. Dies wird durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Mitarbeitern der Pflege und des medizinischen Einkaufs erreicht.

Der Bereich verantwortet bei einem Umsatzvolumen von ca. 25 Mio. Euro die reibungslose Versorgung des GLKN und der versorgten sonstigen Einrichtungen mit medizinischem Sachbedarf, zu dem auch das gesamte Spektrum der Implantateversorgung zählt. Der medizinische Einkauf ist neben der Beschaffung von Arzneimitteln der zweite Kernbereich der Verbundabteilung Département für Pharmazie und medizinischer Sachbedarf und wird von Herrn Matthias Rösner, (Diplombetriebswirt FH), geleitet.

Der Operative Einkauf sorgt neben der Bestellabwicklung und der Stammdatenpflege für die Lieferverfolgung und Reklamationsabwicklung. Neben der operativen Versorgung stehen im Rahmen der strategischen Aufgaben die Harmonisierung der Verbundhäuser sowie die Standardisierung von Produktportfolien zur Realisierung ökonomischer und logistischer Synergien im Vordergrund. Hierfür werden auf Basis des Wirtschaftlichkeitsprinzips standortübergreifende Kostenreduktions- und Optimierungsprogramme erarbeitet, durchgeführt und Compliance-konform mit der Industrie verhandelt.
Im Rahmen des Sachkosten-, Portfolio- sowie Vertragscontrollings wird die Umsetzung der Programme geprüft und sichergestellt.

Zudem stellt der Medizinische Einkauf den Beauftragten für Medizinproduktesicherheit, welcher die internen Prozesse zur Erfüllung der Melde- und Mitwirkungspflichten sowie verbundweit korrektive Maßnahmen und Rückrufmaßnahmen koordiniert und umsetzt.

Ansprechpartner:

  • Matthias Rösner, E-Mail, 07531 801-1070

Das Logistikzentrum aus der Vogelperspektive und Gebäudebilder

Das Logistikzentrum aus der Vogelperspektive

Das Gebäude

Das Logistikzentrum des GLKN am Klinikum Konstanz
Das Logistikzentrum des GLKN am Klinikum Konstanz
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