Erfolgreiche Pioniere

(Singen). Das Lob für die tollen Prüfungsergebnisse zog sich bei der Abschlussfeier des OTA/ATA Kurses (2017-2020) durch alle Reden. Es war der erste gemeinsame Ausbildungskurse, weswegen Kursleiterin Julia Seidel-Fischer bei der feierlichen Verabschiedung am 24. September im Turmsaal des Singener Klinikums die erfolgreichen Absolventen als „Pioniere“ lobte, die durch stetiges Feedback zum Gelingen des Kurses beigetragen hatten.

Maria Roth, Schulleiterin der OTA/ATA Schule Schwarzwald-Bodensee, betonte, dass der Kurs eine „Meisterleistung“ von Julia Seidel-Fischer (Singen) und Andrea Krah (Villingen-Schwennigen) gewesen sei, denn die ATA Ausbildung war in die OTA Ausbildung integriert worden, wofür es zuvor keinen Lehrplan gegeben hatte. Dass das Wagnis gelungen ist, zeigten die vielen guten Prüfungsergebnisse, lobte Dr. Bettina Schiffer, Leiterin der Akademie für Gesundheitsberufe im GLKN. „Viele haben mit Bravour“ bestanden“, freute sie sich und zitierte die Prüfer der mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungen: „Die beherrschen ihre Metier“. Sie gratulierte herzlich und dankte den Lehrkräften der Schule und allen Praxisanleitenden, die die „Absolventen sehr gut vorbereitet“ hatten.

17 frisch ausgebildeten Operationstechnischen Assistenten (OTA) und fünf Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) gratulierte Bernd Sieber, Sprecher der Geschäftsführung des GLKN; zum bestandenen Examen. „Sie haben alles richtig gemacht“ lobte er nicht nur mit Blick auf die erfreulichen Prüfungsergebnisse, sondern auch mit Blick auf die Berufswahl. „Wir brauchen Menschen, die im OP arbeiten“, so Sieber, und versprach: „Der Job ist krisenfest“.

Arne Holthuis, Pflegedirektor des Schwarzwald-Baar-Klinikums in Villingen-Schwenningen (SBK), machte deutlich wie wertvoll die Berufe OTA und ATA seien – „man kann nicht ohne sie und sie nicht ohne die anderen“, hob er den Teamaspekt des Berufs hervor. Das tat auch GLKN Pflegedirektorin Petra Jaschke-Müller,welche die Absolventen ermutigte, ihre Zukunft selbst zu gestalten: „Sie haben es in der Hand“.

Prof. Frank Hinder, Ärztlicher Direktor des Hegau-Bodensee-Klinikums, war sich sicher, dass die Absolventen einen „höchst interessanten Beruf“ gewählt hatten und lobte: „Das haben sie gut gemacht“. GLKN Gesamtpersonalleiter Tobias Müller betonte „Wir brauchen immer gute Kräfte“ und bekräftigte „Sie können stolz auf sich sein“. Das waren die erfolgreichen frisch gebackenen OTAs und ATAs auch wie die beiden Kurssprecher Andreas Mayer und Shatat Rami zeigten. Sie seien an den Aufgaben gewachsen, reflektierten sie und dankten herzlich dem Schulteam mit Geschenken und Blumen.

„Beschenkt“ wurden die Absolventen auch – mit guten Zeugnissen. Drei 1er Schülerinnen gab es zudem: Anna-Elisa Katarina Rödelberger (OTA vom Klinikum Waldshut), Lena-Marie Schmidt (ATA vom SBK) und Ladina Barbara Lutz (ATA vom GLKN).

Nach der Zeugnisübergabe knallten die Sektkorken und wenngleich Corona keine Partystimmung wie in früheren Zeiten aufkommen ließ, der guten Stimmung tat dies wenig Abbruch. Es war trotzallem eine stimmungsvolle und fröhliche Feier, auch dank der wunderbaren musikalischen Umrahmung von Bratschist Kwame Cole sowie Mirko Eckhold (Piano) und seiner Tochter Lina Eckhold (Geige).

Die erfolgreichen Absolventen der OAT/ATA Ausbildung sind (in alphabetischer Reihenfolge):
Brügel Maike Lioba vom Klinikum Konstanz (OTA), Grünbusch Selina Julia vom Schwarzwald-Baar Klinikum (OTA), Karkamaz Zeinab vom Schwarzwald-Baar Klinikum (OTA), Kisir Johana vom Klinikum Singen (ATA), Loparco Juliana vom Klinikum Konstanz (OTA), Lutz Ladina Barbara vom Klinikum Konstanz (ATA), Maier David Julian vom Klinikum Singen (OTA), Marton Klaudia vom Klinikum Singen (OTA), Meyer Andreas Martin vom Schwarzwald-Baar Klinikum VS (OTA), Mikulic Josipa vom Klinikum Singen (OTA), Phillip Cynthia vom Schwarzwald-Baar Klinikum VS (OTA), Reisdorf Dana Larissa vom Klinikum Singen (OTA), Rödelberger Anna-Elisa Katarina vom Klinikum Hochrhein in Waldshut (OTA), Salasia Madelaine vom Helios Spital Überlingen (OTA), Salerno Sarah Marion vom Schwarzwald-Baar Klinikum (ATA), Schmidt Lena-Marie vom Schwarzwald-Baar Klinikum (ATA), Shatat Rami vom Schwarzwald-Baar Klinikum (ATA) und Theobald Gerald Jens vom Klinikum Hochrhein WT (OTA).