12. Jan 2023
Weitestgehend Normalbetrieb in den Kliniken Singen und Radolfzell/ Weiterhin angespannte Situation am Klinikum Konstanz
(Kreis Konstanz). Die Lage in den Akutkliniken des GLKN entspannt sich teilweise. Das lässt sich zumindest weitestgehend für die Klinikstandorte Singen und Radolfzell berichten. Damit könne man an diesen beiden Standorten ab sofort aus dem Notbetrieb gehen - wohlwissend, dass auch hier temporäre und punktuelle Engpässe immer wieder einen kompletten Normalbetrieb verhindern können, erklärt Geschäftsführer Bernd Sieber. Denn immer wieder kommt es an allen GLKN-Akutklinikstandorten zu einem gehäuften Auftreten an Erkrankungen bei Patienten und Mitarbeitenden. Neben Corona treten immer noch vermehrt RSV-Erkrankungen, mittlerweile auch bei erwachsenen Patienten, und die Grippe auf.
Im Klinikum Konstanz bleibt die Lage weiter angespannt: Bettenschließungen und die Absage von elektiven Eingriffen sind derzeit leider noch immer an der Tagesordnung. Das wird auch in der nächsten Zeit immer wieder vorkommen können, schätzt der GLKN-Geschäftsführer realistischerweise.
Bei den Kinderkliniken sind die RSV-Infektionszahlen indes zurückgegangen, informiert Prof. Andreas Trotter, Chefarzt der Kinderklinik Singen. Das RS-Virus sei schon noch vorhanden, aber die Lage sei mittlerweile „gut händelbar“. Das gelte für alle Kinderkliniken im Land, so Trotter.
Der GLKN blickt mit Sorge auf die bevorstehende Fastnachtszeit und deren Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen und hofft, dass diese nicht zu erneuten deutlichen Einschränkungen in der Patientenversorgung an allen GLKN-Klinikstandorten führen werden.