Die Lunge als Forschungsschwerpunkt

(Konstanz). Der geschäftsführende Oberarzt der II. Medizinischen Klinik am Klinikum Konstanz, PD Dr. Stephan Walterspacher (42), hat sich an der Universität Witten-Herdecke bei Prof. Dr. Wolfram Windisch, Lehrstuhl für Pneumologie, mit dem Thema „Multimodale Diagnostik und Therapie der respiratorischen Insuffizienz und des Atemantriebs“ habilitiert.

Walterspachers Forschung beschäftigt sich mit dem Atmungssystem (hier vor allem die Atemmuskulatur und der Atemantrieb) sowohl hinsichtlich der funktionellen Diagnostik als auch spezifischer Therapiemaßnahmen bei Menschen mit verschiedenen Lungenerkrankungen aber auch im sportmedizinisch-leistungsdiagnostischen Bereich bei Apnoe-Tauchern. Sein klinischer Schwerpunkt ist die Schnittmenge der pneumologischen Funktionsdiagnostik und –therapie in der Beatmungsmedizin. Hierfür wurde er auch in zwei nationale Leitliniengremien zur Maskenbeatmung bei akuter wie auch chronischer respiratorischer Insuffizienz berufen.

Am Klinikum Konstanz ist der gebürtige Gaggenauer auch seit 2016 Geschäftsführender Leiter des Studienzentrums der Inneren Medizin. Der 42jährige ist Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie sowie Notfallmediziner; an das Klinikum Konstanz kam er 2014 als Oberarzt von der Uniklinik Freiburg. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg begann er mit dem Studium der katholischen Theologie und wechselte nach dem Vordiplom auf die Humanmedizin.

Die Geschäftsführung des Gesundheitsverbunds freut sich mit PD Dr. Stephan Walterspacher über die Habilitation und wünscht weiterhin viel Erfolg und alles Gute!