10. Feb 2021
Klinikum Konstanz: Rotary Clubs übergeben 50 Tütchen mit Leckereien
(Konstanz). 50 Tütchen mit Schokoladenspezialitäten, Nougattafeln, Kaffee und leckeren Wintertees haben die Rotary Clubs Konstanz-Rheintor und Konstanz-Mainau einer Delegation der Station Diedamskopf als Nervennahrung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Corona-Station am Montag übergeben.
„Eigentlich hätten wir Ihnen gerne etwas anders mitgebracht. Zum Beispiel ein paar Kisten Impfstoff, oder die gute Nachricht, dass Corona bald vorbei ist“, sagte die Präsidentin des Rotary Clubs Konstanz-Rheintor, Kerstin Conz, die die Tütchen zusammen mit Kathrin Härle, Präsidentin des Mainau Clubs, übergab. Sie hoffen aber, dass die Nervennahrung zumindest die Zeit bis zum Lockdown ein bisschen versüße. Auch der Initiator der Aktion, Dr. Oliver Deussen, erhielt zum Dank ein Tütchen. Der Informatik-Professor der Universität Konstanz hatte zu Beginn der Pandemie mitgeholfen, die IT-Infrastruktur der Klinik anzupassen und unter anderem Stationszimmer mit iPads ausgestattet, damit die Patienten und Patientinnen einfacher mit den Pflegenden kommunizieren können.
Mit der Aktion habe man auch gegenüber den Konstanzer Einzelhändlern ein Zeichen der Solidarität setzen wollen und alles bei ihnen eingekauft, so die beiden Präsidentinnen. „Obwohl die Händler extrem unter dem Lockdown leiden, waren alle sofort von der Idee begeistert, die Corona-Station des Klinikums zu unterstützen und kamen uns bei den Preisen sehr entgegen. Die Dankbarkeit in der Bevölkerung ist riesig.“
Prof. Marcus Schuchmann, der Ärztliche Direktor des Klinikums, freute sich über die Wertschätzung der Abteilung. Die Auswahl der Mitarbeitenden sei nicht ganz leicht gewesen. Schließlich seien viele von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. „Aber die Station Diedamskopf trägt sicherlich eine Hauptlast“, so Schuchmann. Da alle Berufsgruppen mit anpacken müssen, erhielten auch alle ein Care-Paket – vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft. Dass die Station die Corona-Krise bislang so gut bewältigt hat, sei eine tolle Teamleistung, sagte Lungenspezialist Prof. Hans-Joachim Kabitz, Chefarzt der Station. Die Zusammenarbeit mit den anderen Klinikbereichen habe sehr gut geklappt.
Auch der Geschäftsführer des Gesundheitsverbunds, Rainer Ott, lobte das Engagement der Mitarbeiter. „Ich glaube, wir haben im Gesundheitsverbund die Krise gut gemeistert.“ Corona sei aber leider noch lange nicht vorbei. Auch in Zukunft werde man mit der Infektion leben und sich regelmäßig impfen lassen müssen. Auf die Impfung müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Corona-Station allerdings noch warten. Gut sechs Wochen nach dem Impfstart im Land ist immer noch nicht genug für alle da. Text: Conz/Bild: Merk