Visualisierte Gedanken in der Onkoambulanz

Mit „Visualisierten Gedanken“ in Acryl können sich derzeit die Patienten der Singener Onkologie auseinander setzen. Hier in der onkologischen Ambulanz stellt für rund drei Monate Daisy Wöhrle ihre abstrakten Bilder aus. Die großformatigen Werke lassen bewusst Raum für Freiraum. Der Patient ist eingeladen auf Entdeckungsreise zu gehen und sich selber seine Gedanken zum Bild zu machen. Wöhrle will Anregungen geben, aber die Phantasie des Betrachters nicht einschränken. Der Künstlerin ist wichtig, dass ihre Bilder eine Harmonie und Ausgewogenheit ausstrahlen und die Neugier und die Sinne anregen. Wöhrle, die ihre Bilder mit Spachteln, Schwämmen, Walzen sowie den bloßen Händen und Füßen erstellt, ist seit Mitte der 70er Jahre auf Ausstellungen vertreten. Zunächst in ihrer Heimat Kärnten, aber schon bald nach dem Studium der Bildenden Künste an der Kunstakademie Wien, im ganzen deutschsprachigen Raum und im Ausland. Ihre Kunst entwickelte sich von den anfänglich gegenständlichen Darstellungen in Aquarell immer mehr hin zur expressionistischen Kunst in Acryl.

Der Liebe wegen kam Daisy Wöhrle Anfang der 80er Jahre in den Hegau und fand im Singener Ortsteil Bohlingen eine neue Heimat. Hier ist sie seit 2003 freischaffend selbstständig tätig, gibt Malkurse und Wochenendkurse auch für Urlauber und arbeitet seit 2014 als Dozentin an der Freien Kunstakademie Allensbach.

Wer mehr über die Künstlerin erfahren will, kann sich unter www.daisy-art.de informieren.

Gedanken und Gefühle, die zu Bildern wurden: Aktuell stellt Daisy Wöhrle in der Onkologischen Ambulanz des Singener Klinikums aus. Im Bild die Künstlerin und die Ausstellungsmacherin Beate Zinsmaier (links vorne).