HBK Singen: Tolle Unterstützung für Studie

08. Jul 2021

Stadt Singen, Stadt Engen und Takeda haben aktiv ihre Belegschaft zur Teilnahme an Corona-Nachbeobachtungsstudie motiviert

Auf dem Bild von links nach rechts: Elisabeth Balensiefen, Christine Bold, Heidi Zimmermann, Lara Baumgärtel, PD Dr. Marc Kollum und Bernd Häusler. Bild: Jagode
Auf dem Bild von links nach rechts: Elisabeth Balensiefen, Christine Bold, Heidi Zimmermann, Lara Baumgärtel, PD Dr. Marc Kollum und Bernd Häusler. Bild: Jagode

(Singen). Mit schön gestalteten Urkunden haben sich Chefarzt PD. Dr. Marc Kollum, Assistenzärztin und Doktorandin Elisabeth Balensiefen und Studienkoordinatorin Heidi Zimmermann bei Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler, Lara Baumgärtel vom Hauptamt der Stadt Engen, und Christine Bold, zuständig für die Interne Kommunikation bei Takeda, für deren Unterstützung bei der großen Corona Nachbeobachtungsstudie des Studienzentrums Hegau-Bodensee am Klinikum Singen bedankt. Von den drei Einrichtungen kamen insgesamt fast ein Drittel aller an der Studie teilgenommenen Probanden. Dafür hatten die Verantwortlichen aktiv bei ihren Mitarbeitern geworben. Wie wertvoll diese Teilnahme ist, machte Kollum deutlich, der nochmals den Grund und Inhalt der Studie erläuterte.

Nach fast anderthalb Jahren Corona-Pandemie ist noch immer unklar, welche Langzeitfolgen eine überstandene Covid19-Erkrankung beim Gros der ehemaligen Corona-Patienten hat. Die Datenlage dazu ist recht dünn. Es gibt keine Studie, welche Teilnehmer einschließt, die nachweislich an SARS-CoV-2 erkrankt waren und zum Vergleich jene, die nachweislich keinen Kontakt zu SARS-CoV-2 gehabt haben und noch nicht geimpft sind, das sind die Probanden in der Kontrollgruppe. Diese Lücke in der Studienlandschaft schließt die Singener Studie, die insgesamt über fünf Jahre läuft.

Bis dato haben seit Januar dieses Jahres 280 mit Corona infizierte Patienten aus dem Landkreis Konstanz an der Studie teilgenommen und 270 Probanden in der Kontrollgruppe. Jetzt werden bis zum 30. Juli die letzten zehn Teilnehmer für die Kontrollgruppe gesucht. Vor allem Frauen zwischen 35 und 55 Jahre, die rauchen oder geraucht haben oder unter Bluthochdruck leiden, aber auch noch Männer zwischen 18 und 50 Jahren (Risikoprofil egal) und Frauen zwischen 18 und 35 (Risikoprofil egal), die noch nicht geimpft sind, sind gefragt.
Jeder, der teilnimmt, hilft mit, die Langzeitfolgen von Corona besser verstehen und abschätzen zu können. Der Aufwand für jeden Einzelnen ist relativ gering, der Nutzen für die Gemeinschaft ist aber groß. Alle erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet, die Teilnahme an der Studie kann leider nicht vergütet werden.

Wer noch an der Studie teilnehmen möchte, wende sich bitte an das Studienteam unter den folgenden Telefonnummern: 07731 / 89–2674 oder -2675 oder per E-Mail an Studienzentrum.Hegau@glkn.de

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