Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz tritt BioLAGO-Netzwerk bei

27. Sep 2019

Bodenseeweites Gesundheitsnetzwerk BioLAGO und Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) besiegeln enge Zusammenarbeit/ Kooperation für eine bessere medizinische Versorgung:

(Konstanz/Singen). Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, mit 3.600 Mitarbeitern und 1.300 Betten der größte medizinische Versorger am westlichen Bodensee, ist dem Gesundheitsnetzwerk BioLAGO beigetreten. Gemeinsam soll unter anderem die Entwicklung sowie Einführung von schnelleren Diagnostiktests vorangetrieben werden. Erste Projekte laufen bereits. Im BioLAGO sind 120 Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie Kliniken aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein mit rund 25.000 Jobs vereint.

Ob verträglichere Implantate, neue Arzneimittel oder diagnostische Schnelltests – seit über zehn Jahren fördert BioLAGO Kooperationen für Innovationen in der Gesundheit, einer der Kernbranchen in Baden-Württemberg. Das Netzwerk verbindet Hightech-Branchen wie Diagnostik, Pharmazie und Medizintechnik. Neben der Gesundheitsindustrie und -forschung sind auch Patientenversorger im Netzwerk. Mit dem GLKN verstärkt nun ein regionales Schwergewicht die BioLAGO-Plattform. An sechs Klinikstandorten bietet der GLKN in 30 Fachbereichen umfassende Leistungen der Akutmedizin, Vorsorge, Rehabilitation sowie Pflege.

Gemeinsames Ziel: Diagnostik und Therapie schneller und zielgerichteter machen
Von der Kooperation sollen Klinik und Patienten profitieren, beispielsweise durch den Transfer neuer Technologien in die Versorgung. Dabei geht es um verbesserte Antibiotika-Therapie und schnelleren Nachweis gefährlicher Krankenhauskeime sowie den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Medizin. „Wir wollen medizinische Bedürfnisse aufgreifen und daraus die Entwicklung von Lösungen unterstützen“, freut sich BioLAGO-Vorstand Professor Klaus P. Schäfer über die Zusammenarbeit. „Wir setzen auf moderne Technologien. Mithilfe von BioLAGO können wir als Gesundheitsversorger Impulse geben für moderne Diagnose- und Therapieverfahren, die dann in der Region entwickelt werden“, sagt Rainer Ott, Mitglied der Geschäftsführung des GLKN.

Kooperation trägt bereits Früchte
Erste gemeinsame Projekte sind schon auf den Weg gebracht. Darin geht es um die Optimierung der Antibiotikabehandlung von Intensivpatienten durch innovative Diagnostik. Das Projekt ist im BioLAGO-Kompetenznetz für Diagnostik ‘DiagNET‘ entstanden, welches im Programm „Interreg V Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ gefördert wird. Der GLKN ist zudem Mitgestalter der internationalen BioLAGO-Konferenz „Diagnostics-4-Future“, die 27. und 28. November 2019 in Konstanz stattfinden wird.

Mehr zur Tagung unter www.diagnostics4future.org

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