HBK Radolfzell: „Da traf ich eine gute Wahl“

04. Mär 2019

Heimatdichter Karl Dold sagt dem Radolfzeller Krankenhaus gereimt Danke

Glücklich, dass ihm im Radolfzeller Krankenhaus geholfen werden konnte und dankbar für die gute Behandlung und Pflege in der Altersmedizin schenkte Heimatdichter Karl Dold (Bildmitte) Chefarzt Dr. Achim Gowin (re i.BIld) sein Gedichtband mit einer wohl gereimten Widmung. Darüber freuen sich auch Oberarzt Ralf Bock und Schwester Isolde. Voll des Lobs für die Geriatrie des Gesundheitsverbunds war auch sein Schwiegersohn Martin Stuke, langjähriger Geschäftsführer des Krankenhauses Stockach und ehemaliger Konstanzer Klinikdirektor (links im Bild). Bild: aj
Glücklich, dass ihm im Radolfzeller Krankenhaus geholfen werden konnte und dankbar für die gute Behandlung und Pflege in der Altersmedizin schenkte Heimatdichter Karl Dold (Bildmitte) Chefarzt Dr. Achim Gowin (re i.BIld) sein Gedichtband mit einer wohl gereimten Widmung. Darüber freuen sich auch Oberarzt Ralf Bock und Schwester Isolde. Voll des Lobs für die Geriatrie des Gesundheitsverbunds war auch sein Schwiegersohn Martin Stuke, langjähriger Geschäftsführer des Krankenhauses Stockach und ehemaliger Konstanzer Klinikdirektor (links im Bild). Bild: aj

(Radolfzell). Das Reimen und Dichten liegt ihm im Blut. Kein Wunder also, dass Karl Dold, der 14 Tage lang die Fürsorge der Altersmedizin im Radolfzeller Krankenhaus genossen hat, seinen Dank und seine Erfahrungen mit dem Klinikum in wohlgereimte Worte fasste. Der 92jährige Welschinger schenkte zum Abschied seines Aufenthalts am Schmotzige Dunschtig Dr. Achim Gowin, Chefarzt der Altersmedizin im Gesundheitsverbund, das Buch „Unsere Welt". Das Büchlein ist eine Zusammenfassung von besinnlichen Gedichten und Versen über Gott, Mensch und Natur – sie stammen allesamt aus der Feder von Karl Dold, seines Zeichen ein bekannter Heimatdichter der Region.

Doch damit nicht genug: Er habe noch schnell ein kleines Gesicht gemacht, so Dold verschmitzt, mit dem er seinen Dank ausdrücken wolle für das Ärzte- und Pflegeteam des Radolfzeller Krankenhauses, für das er voller Lob ist – weil es ihm wieder gut geht und weil er so zufrieden mit allem war. Das Gedicht ist als Widmung nun ganz vorne im Buch zu lesen: „Im Radolfzeller Klinikum bin ich gewesen, um von meiner Krankheit zu genesen. Bei guter Ärzteschaft und Personal, da traf ich eine gute Wahl. Habt Dank ihr alle in der Geriatrie für alle Mühen „Gott weiß wie“. Es mögen Gesundheit, Glück und Sonnenschein stets Euer Wegbegleiter sein. Danke, Karl Dold, Welschingen“.

Achim Gowin nahm das Buch gerne entgegen. Hatte der Patient doch während seines Aufenthalts Ärzte wie Pfleger gleichermaßen mit seinem umfangreichen literarischen Schatz erstaunt und erfreut. Insgesamt sechs Bücher hat er verfasst, wusste der Heimatdichter auf Nachfrage zu berichten, darunter neben Gedichtbänden auch eine Jugendgeschichte und eine Biografie. Das erste Gedicht – ein Liebesgedicht- habe er im Auftrag für seinen Bruder geschrieben, der damit dereinst seine Angebetete beeindrucken wollte – mit Erfolg.

Wer weiß was aus Karl Dold geworden wäre, wenn der Weltkrieg und die Hitlerzeit ihn nicht seiner Jugend beraubt hätten. So diente er als blutjunger Kerl in der Luftwaffe und kehrte nach vierjähriger Gefangenschaft in Südfrankreich in sein Heimatdorf Welschingen zurück, wo er heute noch lebt. Er heiratete, bekam Kinder und arbeitete bis zur Rente 33 Jahre lang bei der Bundesbahn in Radolfzell, wo er als Betriebsschlosser begonnen hatte und als Personalbeamter in leitender Funktion in Ruhestand ging. Keinen Groll hegt er wegen der verpassten Jugend, er machte stets das Beste aus allen Lebenslagen und schrieb nieder, was ihm auf der Seele lag. Seine Gedichte haben eine große Fangemeinde und so ist es kein Wunder, dass Achim Gowin den Poeten und Literaten bat, einmal eine Lesestunde im neuen Lese- und Begegnungsraum der Altersmedizin zu halten. Dort wird im Bücherregal auch das Gedichtband von Karl Dold zu finden sein.

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