Verlässliche Erreichbarkeit für Menschen in Not

13. Aug 2020

Klinikum Singen: Ökumenische 24-Stunden-Rufbereitschaft der Klinikseelsorge

Sie engagieren sich für die ökumenische 24-Stunden-Rufbereitschaft im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen (v.l.n.r.): Karin Burger, Dr. Jörg Lichtenberg, Marget Suhr, Karin Schmitt, Waltraud Reichle, Jean-Pierre Sitzler, David Birkmann, Andrea Fink-Fauser, Bernhard Knobelspies, Jürgen Hermann und Christoph Labuhn. Bild: Tom Markuszewski

(Singen). Seit drei Jahren gibt es die ökumenische 24-Stunden-Rufbereitschaft im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen. Sie wird getragen von der evangelischen, katholischen und altkatholischen Kirche. Durch diesen Dienst ist eine verlässliche Erreichbarkeit für Menschen in Not gewährleistet.

Vergleichbar der Notfallseelsorge im Landkreis steht rund um die Uhr bei Bedarf ein Mitglied der Rufdienstgruppe für die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige zur Verfügung. In der Gruppe arbeiten hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger und Ehrenamtliche mit Zusatzqualifikationen im Bereich Krisenintervention und Gesprächsführung.

Jeweils ein Mitglied des Teams kann zeitnah für die Begleitung in Krisen sowie in Todesnähe und nach Eintritt des Todes für die Gestaltung von Ritualen gerufen werden. Auch für Gespräche mit Patientinnen und Patienten und deren Angehörige in lebensbedrohlichen und außergewöhnlichen Situationen steht der Dienst zur Verfügung.

Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige können den Rufdienst über die Stationen und über die Rezeption im Hauptgebäude während eines Aufenthaltes im Klinikum anfordern. Die ökumenische 24-Stunden-Rufbereischaft ist ein wertvoller und verlässlicher Dienst der Kirchen an der Seite der Menschen in schweren und herausfordernden Lebenssituationen. Anliegen und Seelsorgegespräche, die Zeit haben und deren keine akute Notsituation zugrunde liegt werden im Tagdienst, werktags von 9.00 bis 17.00 Uhr entgegengenommen.

Mit zur Tätigkeit zählen die regelmäßige Reflexion der Erfahrungen und die Qualitätssicherung. Auch jetzt in der Zeit von Corona ist dieses Team im Einsatz. Schwerpunkt im letzten Treffen waren die Begleitung der Patientinnen und Patienten und die Unterstützung der Angehörigen unter den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben und den vorgegebenen Hygienemaßnahme. (Autorin Waltraud Reichle)

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