Am Bedarf der Menschen orientieren

22.09.2021

Hegau-Jugendwerk freut sich über neue katholische Klinikseelsorgerin Susanne Floss

(Gailingen). Susanne Floss (49) ist seit dem 1. September die neue katholische Klinikseelsorgerin im Hegau-Jugendwerk Gailingen. Neben dem Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Trägerschaft des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz wird sie auch seelsorgerisch in der Klinik Schmieder in Gailingen und in der SAPV (Spezialisierte Ambulante Versorgung) mit Sitz am Ökumenisches Hospiz- und Palliativzentrum Horizont in Singen wirken. Sie ist bei der Erzdiozöse Freiburg angestellt und hat eine Vollzeitstelle. Das gibt ihr die Flexibilität darauf zu reagieren, wenn es an einer ihrer drei Einsatzstellen einen Notfall gibt.

Als Gemeindereferentin war Susanne Floss in den letzten zwölf Jahren in Mittelbaden in der Flächenseelsorge tätig. Die gebürtige Kölnerin wollte sich beruflich verändern und hat eine neue Herausforderung mit einem anderen Schwerpunkt gesucht und sich deshalb auf die offene Stelle beworben.

Nach dem Studium der Religionspädagogik in den 90er Jahren an der Katholischen Hochschule Freiburg trat sie als Gemeindereferentin in den pastoralen Dienst ein und blieb im süddeutschen Raum. Susanne Floss ist auch ausgebildete Supervisorin.

Ihr Anliegen ist die gute seelsorgerische und geistliche Begleitung von Eltern und Angehörigen, Patienten und MitarbeiterInnen des Hegau-Jugendwerks. Hier will sie gut hinschauen und hinhören, was möglich ist und gebraucht wird und dann entsprechende Angebote machen und auch gemeinsam mit den Menschen vor Ort Rituale und religiöse Feiern zelebrieren, wenn es gewünscht ist. „Es muss passen, die Angebote dürfen nicht am Bedarf der Menschen vorbei gehen“, erklärt die neue Seelsorgerin. Da Klinikseelsorge immer ökumenisch ausgerichtet sei, ist ihr ein gutes Miteinander mit dem evangelischen Seelsorger, Pfarrer Matthias Stahlmann von der evangelischen Kirchengemeinde Gailingen-Büsingen, wichtig.