07.10.2016
Radelsommer des Hegau-Jugendwerks hilft der Umwelt und der Fitness der Belegschaft
(Gailingen). Auch in 2016 haben die Mitarbeiter des Hegau-Jugendwerks in Gailingen bei der „FahrRadAktion“ kräftig in die Pedale getreten. Am Ende hatten 22 Mitarbeiter ihre Autos stehen gelassen und sind stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren – stolze 15.000 Kilometer kamen so an rund 1000 geradelten Tagen zusammen.
Das wurde auch in diesem Jahr belohnt. Wer bei der Aktion mitmachte, durfte am Ende auf einen der attraktiven Gewinne hoffen. Seit 2009 ruft Dr. Klaus Scheidtmann, Ärztlicher Direktor des Hegau-Jugendwerks, seine Mitarbeiter in den Sommermonaten auf, das Auto stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen.
Nach einem Jahr Pause hieß es in diesem Jahr wieder: Radeln für die eigene Fitness und zum Wohle der Umwelt. Wer sich an der Aktion beteiligte, dessen Teilnahmelos lag in der Glückstrommel; all jene, deren einfacher täglicher Arbeitsweg mehr als zehn Kilometer beträgt, durften gar zwei Lose in den Lostopf legen.
Aus diesem zog Patientenkind Lea-Sophie jetzt am Ende des Radelsommers die glücklichen Gewinner. Über den Hauptpreis, einen Gutschein über 400 Euro gestiftet von der Firma Zweirad Joos in Radolfzell, durfte sich Stefan Daub freuen. Den zweiten Preis, einen Gutschein über 100 Euro, gestiftet von der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW), hatte sich Jörg Rinninsland erradelt. Auch der dritte Preis, einen Gutschein über 50 Euro, stiftete die UKBW, ihn erhielt Dr. Paul Diesener.
Über Fahrradhelme im Wert von 40 Euro, gestiftet von der Unfallkasse und dem Hegau-Jugendwerk durften sich Armin Einwächter, Erika Seiler, Georg Weber und Conni Wegner-Schmidt freuen. Für alle anderen gab es Trostpreise, gestiftet von der UKBW.
Scheidtmann freute sich, dass seine umwelt- und fitnessfreundliche Idee auch in diesem Jahr auf so fruchtbaren Boden fiel. Nach seinen Berechnungen hatten die HJW-Mitarbeiter mitgeholfen, 28 Tonnen CO2 und 54000 Liter Benzin und Diesel einzusparen. Das entspräche 4500 vermiedenen Umweltkosten. Andreas Joos freute sich, dass mit der Aktion der Fahrradverkehr gestärkt werde, er zollte allen Teilnehmenden großen Respekt, denn Gailingen liegt bekannter Maßen etwas abseits hinter dem Berg, den es auf den Weg zur Arbeit zu bewältigen gelte. Auch Alexander Seeger, Leiter des Bereichs „Zentrale Dienste“ von der Unfallkasse Baden-Württemberg, lobte die Aktion als eine der wenigen im Land, die es schon seit mehreren kontinuierlich Jahre gebe. Die UKBW und das Fahrradhaus Joos sind seit Anfang der Aktion als Partner dabei.
Der Spaß an der FahrRadAktion war allen Beteiligten bei der Abschlussveranstaltung auf der Augustwiese bei besten spätsommerlichen Wetter auch in diesem Jahr wieder anzumerken.
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