Landrat Frank Hämmerle lobt Integrationsprozess

14. Apr 2014

Integration im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz: Aufsichtsratsvorsitzender ist stolz auf die Mitarbeiter

(Konstanz). Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz hat sich ein Leitbild gegeben. Das Besondere daran: Dieses Leitbild wurde von den Mitarbeitern aus allen Standorten des Verbunds und quer durch alle Disziplinen erarbeitet. 30 Mitarbeiter aller Häuser waren in gemischten Gruppen daran beteiligt. Geleitet wurde das Projekt, das über ein knappes halbes Jahr ging, von zwei erfahrenen Mitarbeiterinnen des Verbunds. Jetzt liegt das Leitbild druckfrisch vor und soll auch erstmals in die Balance Score Cards als interne Steuerungsinstrumente aller Abteilungen eingearbeitet werden. „Damit ist das Leitbild nicht nur ein Papiertiger, sondern wird gelebte Wirklichkeit“, freut sich Peter Fischer, Geschäftsführer des Klinikverbunds im Landkreis. Er lobt die Mitarbeiter für das gelungene Leitbild, das den Patienten in den Mittelpunkt des Handelns stellt ohne die ökonomische Stabilität, die Mitarbeiterzufriedenheit und die gesellschaftliche und zukunftsgerichtete Verantwortung außer acht zu lassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Sicherung der Arbeitsplätze und die Sicherung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau. „Das Projekt Leitbild ist ein tolles Beispiel für die gelebte Integration in unserem Klinikverbund“, findet auch Landrat Frank Hämmerle, Vorsitzender des Aufsichtsrats. Er freut sich, dass die Mitarbeiter sich so aktiv am Integrationsprozess beteiligen. „Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter im Gesundheitsverbund“, so Hämmerle.

Dass die Mitarbeiter die Umstellungsprozesse begleiten und mittragen, zeigt auch ein Blick auf die Fluktuationsrate. Im Vergleich zu anderen Klinikverbünden und großen Kliniken weist der Gesundheitsverbund des Landkreises sowohl was die Fluktuation als auch die Krankheitsquoten anbelangt keine erhöhten Werte auf. Ein großes Abwandern des Personals ist also zum Glück nicht zu beobachten, auch nicht in die Schweiz, zeigt sich der Aufsichtsratsvorsitzende erleichtert. So lag die Fluktuationsrate bei großen Krankenhäusern des QuMiK-Verbunds (ein Zusammenschluss von 16 baden-württembergischen Trägergesellschaften in kommunaler Hand mit insgesamt 45 Kliniken) im Jahr 2012 bei 11,5, in 2013 bei 11,3 Prozent. Zum Vergleich: Im Gesundheitsverbund lag die Rate im Jahr 2012 im Mittel bei 12,2 und im Jahr 2013 bei 9,6 Prozent.

Insgesamt arbeiten in den Akutkliniken des Gesundheitsverbunds, der nunmehr seit rund 15 Monaten besteht, rund 860 Vollkräfte in der Pflege verteilt auf rund 1150 Köpfe. Der Verbund mit seinen insgesamt 3400 Mitarbeitern ist einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Konstanz. Wer mehr über den Gesundheitsverbund und seine Einrichtungen erfahren will, kann sich umfassend auf der neuen Verbundshomepage informieren.

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