Gute Resonanz beim 2. Palliativtag im Landkreis Konstanz

29. Jan 2014

Interessiertes Fachpublikum sucht im Milchwerk Radolfzell den Austausch über ein schwieriges Thema

(Radolfzell). Über eine gute Resonanz konnte sich der zweite Palliativtag im Landkreis Konstanz freuen. Es kamen weit mehr Interessenten als erwartet. Über 120 Teilnehmer waren am Freitag, 24. Januar, in den diesjährigen Veranstaltungsort, das Milchwerk Radolfzell, gekommen, darunter sehr viel Fachpublikum. Es war der erste gemeinsame Palliativtag der Kliniken Singen und Konstanz, für das inhaltliche Programm zeichneten sich Prof. Bernd Reith, Chefarzt der Chirurgie am Klinikum Konstanz, und Marianne Moritz-Hornstein, Stationsleitung der Palliativstation verantwortlich. Die Veranstaltungsorganisation lag in den Händen von Silke Asal, Koordinatorin des Krebszentrums.

Nach einem Grußwort von Andreas Hoffmann, Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe sowie Kreisrat und Aufsichtsrat im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN), begrüßte GLKN-Geschäftsführer Peter Fischer die Zuhörer. Beide machten klar, wie wichtig die Palliativmedizin sei, beide würden zudem ein stationäres Hospiz im Landkreis Konstanz begrüßen und beide betonten, dass es im Bereich der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung) im Landkreis Konstanz noch einen Nachholbedarf gebe.

Bevor Dr. Achim Gowin, Chefarzt der Geriatrie im Landkreis Konstanz und Ärztlicher Leiter der Palliativstation Konstanz, in seinem Eröffnungsreferat am späteren Vormittag die Tagungsteilnehmer mit den Besonderheiten der Palliativmedizin in der Geriatrie vertraut machte, informierte Prof. Dr. Bernd Reith über den Fortlauf des Programms, das er gemeinsam mit Eva Steiger, Klinikseelsorgerin im Ruhestand, moderierte. Die Vorträge dieser Ganztagsveranstaltung beschäftigten sich im Programmteil für das Fachpublikum mit den Herausforderungen auf der Palliativstation, der modernen Tumorschmerztherapie, der Kunst- und Musiktherapie und der Ethik am Lebensende. Im Programmteil für interessierte Laien gab es Vorträge zu den Themen Trauer und zur Arbeit der Hospizvereine, es wurde das stationäre Hospiz in Friedrichshafen vorgestellt und die Arbeit auf der Palliativstation.

Ziel des Palliativtags war es einerseits die Palliativmedizin in ihrer Breite und mit ihrem besonderen Anspruch, andererseits die örtlichen Strukturen im Landkreis Konstanz und die darin tätigen Mitarbeiter vorzustellen. Dass dies den Veranstaltern geglückt ist, zeigten die fast durchweg positiven Reaktionen.

Auch in 2015 soll es wieder einen gemeinsamen Vortrag geben, die Vorplanung hat bereits begonnen.

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