Antrittsvortrag: Neuer Chefarzt PD Dr. Hans-Joachim Kabitz stellt sich vor

16. Jul 2014

Einführungsveranstaltung im Quartierszentrum am Klinikum Konstanz am 23. Juli 2014 um 20 Uhr

Neuer Chefarzt am Klinikum Konstanz

(KOnstanz). Am 1. Juni hat PD Dr. Hans-Joachim Kabitz, Internist mit Schwerpunkt Pneumologie, die neue Chefarztstelle der II. Medizinischen Klinik am Klinikum Konstanz angetreten. Er stellt sich am Mittwoch, 23. Juli 2014, um 20. 00 Uhr im großen Saal des Quartierszentrums am Klinikum Konstanz mit seinem Antrittsvortrag "Pneumologie - wenn uns die Luft weg bleibt" vor. Die Begrüßung der Einführungsveranstaltung übernimmt Geschäftsführer Peter Fischer, die Vorstellung des neuen Chefarztes übernimmt PD Dr. Niko Zantl, Ärztlicher Direktor am Klinikum Konstanz. Interessierte sind herzlich willkommen!

Bei der gestrigen Vorstellung von Dr. Kabitz vor der Presse machte Geschäftsführer Peter Fischer klar, dass damit die Neuordnung der Inneren Medizin am Klinikum Konstanz abgeschlossen ist. Der 36jährige Lungenspezialist war am 25. November 2013 vom Aufsichtsrat des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz einstimmig bestellt worden. Neben der internistischen Grundversorgung, die er sich mit Prof. Marcus Schuchmann, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik (Schwerpunkt Hepatologie/Leberheilkunde, Amtsantritt Mai 2013) teilt, ist der Arbeitsschwerpunkt von Dr. Kabitz die Pneumologie (Lungenheilkunde) und die internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin. Mittelfristig ist an den Aufbau eines zertifizierten Lungenkrebszentrums in enger Zusammenarbeit mit der Konstanzer Thoraxchirurgie (Leitung: Chefarzt Dr. Thomas Kiefer) und an den Aufbau eines interdisziplinären Lungen- und Beatmungszentrums (Weaningzentrum) gedacht. Laut Fischer ist der Bestellung ein längerer Findungsprozess voraus gegangen. Das Ergebnis sei jedoch mehr als erfreulich: "Sie sind ein Glücksgriff", so Fischer, der sich ebenso wie PD Dr. Niko Zantl, Ärztlicher Direktor am Klinikum Konstanz, sicher ist, dass Kabitz "gut ins Team passt".

Dr. Kabitz´ Schwerpunkt, die Pneumologie, befasst sich mit der Prophylaxe, Erkennung und konservativen sowie interventionellen Behandlung von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, dem Brustkorb und Rippenfell wie auch der Atemmuskulatur. Wie Kabitz ausführte fängt das beim Bronchialkarzinom an, geht über die oft verkannte und vernachlässigte COPD (chronic obstructive pulmonary disease = chronisch-obstruktive Lungenerkrankung), schwerem Asthma und schwersten Lungenentzündungen nach einer Grippewelle bis hin zum Lungenhochdruck und Lungenfibrosen. Das Klinikum Konstanz verfügt laut Kabitz über die komplette Möglichkeiten der interventionellen Diagnostik und kann gerade beim Lungenkrebs die komplette Versorgungskette auf dem neuesten Stand der Wissenschaft anbieten. Auch personell ist die Pneumologie gut aufgestellt, Dr. Kabitz konnte beispielsweise seine zwei Oberärzte aus der Uniklinik Freiburg, wo er zuvor tätig war, mitbringen.

Wie groß der Bedarf an einer stationären Pneumologie im Landkreis Konstanz ist, zeigt sich an der bereits sehr guten Nachfrage und zahlreichen elektiven Einweisungen durch die niedergelassenen Ärzte. Dr. Kabitz Station war schon in kürzester Zeit gut ausgelastet. Erfreulich ist auch, dass die Thoraxchirurgie seit Bestehen der Holding 25 Prozent mehr Fälle verzeichnen kann.

Wie die Geschäftsführer Peter Fischer und Rainer Ott ausführten ist die Bestellung von Dr. Kabitz Teil der verfolgten Strategie des Gesundheitsverbund, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu verbessern, indem neue medizinische Disziplinen eingeführt werden, die es bislang in den Kliniken des Landkreises noch nicht gab. Schwere Atemwegserkrankungen sind häufiger als man vermutet. Viele Patienten mit Lungen-, Atemwegs- sowie Atemmuskelerkrankungen mussten jedoch bislang häufig außerhalb des Landkreises stationär behandelt werden. Die Wege zu einer kompetenten stationären Versorgung sind jetzt für die Patienten des Landkreises (und der angrenzenden Landkreise) viel kürzer geworden. Damit ist die wohnortnahe Versorgung auf hohem Niveau gesichert.

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