Große Unterstützung für kleine Patienten

04. Mär 2013

Krankenhaus-Förderverein spendet 13.000 Euro für Singener Kinderklinik

(Singen). Der Singener Krankenhausförderverein unterstützt seit Jahren großzügig die Klinik für Kinder und Jugendliche des Singener Krankenhauses. Kein Wunder also, dass Peter Fischer, Geschäftsführer des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz, den Krankenhaus Förderverein beim jüngsten Pressetermin als „tragende Säule“ bezeichnete.

Nun durften sich Dr. Andreas Trotter, Chefarzt der Kinderklinik, und sein Team erneut über eine großzügige Unterstützung freuen. Der Förderverein finanzierte mit rund 13.000 Euro zwei Anschaffungen, die wichtig für die kleinen Patienten sind, wusste Trotter zu berichten. Zum einem wurde ein vorhandenes Ultraschallgerät, das seinerzeit ebenfalls vom Förderverein bezahlt wurde, so aufgerüstet, dass nunmehr ein nicht selten vorkommender Reflux im Blasen-Nierenbereich von Kindern sicher und ohne Röntgenstrahlen diagnostiziert werden kann. „Ultraschall ist die wichtigste bildgebende Diagnostik in der Kindermedizin“, berichtete dazu Oberarzt Dr. Reinhard Kaiser direkt am Gerät. Musste der Reflux bisher durch Röntgen diagnostiziert werden, geht das in der Singener Kinderklinik nun strahlungslos – ein großer Vorteil für kleine Patienten. Ein vergleichbares Gerät gibt es in 60 Kilometer Umkreis nicht, strahlt Trotter.

Das Geld für dieses „Upgrade“ stammt aus der Weihnachtsspendenaktion des Krankenhaus Fördervereins. Auch Weihnachten 2012 war diese sehr erfolgreich, freute sich Dr. Jürgen Becker, Vorsitzender des Krankenhaus-Fördervereins. 56 Spender hatten zwischen 5 und 500 Euro gespendet, sodass letztlich rund 6000 Euro zusammen kamen, die in die Aufrüstung des Ultraschallgeräts gesteckt werden konnten.

Der Rest der Spende wurde in eine neue Spielzeugeisenbahnlandschaft in der Kinderklinik investiert. Hier hatte der Hobby-Eisenbahner Matthias Armbruster aus Baden-Baden in rund 500 Arbeitsstunden eine neue große Vitrine mit einer fantastischen vielfältigen Spielzeuglandschaft aus Stadt, Berg und See erschaffen, die zum interaktiven Entdecken einlädt. Somit fährt in der Kinderklinik wieder ein "Bähnle", ist Trotter begeistert. Weiß er doch, dass solche Angebote die Genesung der kleinen Patienten positiv beeinflussen und Kinderherzen höher schlagen lassen. Beachtlich ist dabei, dass die Klinik lediglich die Materialkosten erstatten musste - die Arbeitstunden wären auch nicht bezahlbar gewesen. Doch Armbruster ist leidenschaftlicher Spielzeugeisenbahner, er hat in rund 16 Jahren 18 Eisenbahnvitrinen ausschließlich für Kinderkliniken entworfen und erbaut – damit die kleinen Patienten ganz schnell ihre Ängste und Sorgen vergessen können.

Hier ist die Spende des Singener Krankenhausfördervereins bestens angelegt: Ein Ultraschallgerät in der Kinderklinik wurde aufgerüstet, damit Kinder mit einem Reflux im Blasen-Nierenbereich sicher diagnostiziert werden können. Darüber freuen sich (v.l.n.r) Dr. Jürgen Becker, Vorsitzender des Fördervereins, Dr. Reinhard Kaiser und Chearzt Dr. Andreas Trotter, beide von der Singener Kinderklinik, und Peter Fischer, Geschäftsführer des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz. Bild: aj

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