09. Dez 2014
Förderverein ermöglicht Umgestaltung des Spielbereichs in eine Zirkusmanege
(Konstanz). Herein spaziert! Der Kinderzirkus der Konstanzer Kinderklinik feierte seine Eröffnung. Ermöglicht wurde das Projekt dank des Engagements der Fördervereins Kinderklinik Konstanz, der das ganze Jahr über fleißig Spenden sammelt, um mit zu helfen, dass kranke Kinder schneller wieder gesund werden. Das tut der Förderverein mit einer ganzen Reihe von Projekten, angefangen bei der Kunst- und Musikpädagogik über den Klinikclown bis zur Beschaffung von Bastelmaterial. In 2014 hatte der Förderverein sich ein besonderes Projekt vorgenommen, der Aufenthaltsbereich sollte durch eine Umgestaltung in eine Zirkusmanege aufgewertet werden und als phantasievolle Spielecke zum Wohlfühlen der kleinen Patienten beitragen.
Viele Menschen und Organisationen haben durch ihre Spenden mit geholfen, dass der Zirkus möglich wurde, freute sich Andrea Hauser-Lange, erste Vorsitzende des Fördervereins, im Namen ihrer anwesenden Vereinskolleginnen bei der Zirkuseröffnung am 3. Dezember. Allen voran der Verein Sprungbrett, der 10.000 Euro aus dem Jahreserlös des Nachbarschaftsladens Weitertragen zur Verfügung stellte – was rund die Hälfte der Umbaukosten ausmachte. Auch die Sparkasse Konstanz und das LAGO Einkaufszentrum sind seit Jahren treue Unterstützer des Fördervereins Kinderklinik. Auch der Rotary-Club Konstanz-Rheintor und der Lions-Club Konstanz unterstützen seit Jahren den Förderverein der Kinderklinik, so auch beim Projekt Zirkus. Die Firma Knobloch aus Markdorf unterstützte bei der Planung und Ausführung.
Oberbürgermeister Uli Burchardt lobt das tolle bürgerschaftliche Engagement, das den Zirkus in der Kinderklinik erst ermöglichte. Er ist sich sicher, in der Kinderklinik brauche es „Heiterkeit und einen Ort für Freude und Lachen“. Der Zirkus biete dazu den passenden Rahmen. Prof. Peter Gessler, Chefarzt der Konstanzer Kinderklinik, zeigte sich froh, dass aus dem ehemaligen Durchgangsraum im Laufe der letzten rund acht Jahre sukzessive mit Hilfe von Spenden ein ansprechender Aufenthaltsbereich für die kleinen Patienten entstanden sei. Er sei dem Förderverein sehr dankbar für dessen Unterstützung – „ohne Förderverein sei vieles nicht möglich“, erklärte Gessler.